30/12/2011
Nach einem neuerlichen opulenten Frühstück
besuchten wir die „Capilla Real“. In der spätgotischen
königlichen Kapelle befinden sich 2 mit Heiligen, Greifen und Löwen geschmückte
Marmorsarkophage. In Carraramarmor gemeißelt, liegen auf einem Isabell und
Fernando, daneben „Johanna die Wahnsinnige“, die Tochter der katholischen
Könige und ihr Gemahl „Philipp der Schöne“ aus dem Hause Habsburg. Darunter in
einer Katakombe die Gebeine der beiden Königspaare und des Kronprinzen Miguel.
Der reich mit Skulpturen geschmückte Hochaltar und die Sakristei, die das
Schwert, Zepter und Krone des Königspaares beherbergen sind Meisterwerke der
spanischen Handwerkskunst.
Weiter ging es mit dem Bus zur Alhambra die als Symbol des
maurischen Spanien gilt. Um 11:30 fanden wir uns dort ein. Leider konnten wir
aufgrund unserer ab 14:00 gütigen Eintrittskarte, die Zeit in dem Palast Karls
V., in dem sich die Museen „Museo de Bellas Artes“ und „Museo de la Alhambra“ befinden,
verbringen.
Um 14:00 begaben wir uns in die „Alcazaba“, den ältesten und
militärischen Teil der Anlage. Vom Turm „Torre de la Vela“ hatten wir einen
grandiosen Ausblick auf Granada.
Um 15:00 besuchten wir, mit den bereits in Wien gebuchten
Eintrittskarten, die „Palacios Nazaries“. Im Inneren entfalten sie die Pracht
einer zeitlos heiteren Architektur, der das überall in Rinnen, Brunnen und
Teichen plätschernde Wasser einen besonderen Zauber verleiht. Die Räume
dominieren mit filigranen Stuckornamenten und Arkadenreihen mit durchbrochenen
Wandflächen. Es war ure geil !!!
Vom Nasridenpalast führte uns der Weg weiter zum
„Generalife“. Durch Parkanlagen mit Rosenterrassen, Zypressenalleen und
gestutzten Hecken gelangten wir zum Sommerpalast mit seinen Gärten und
Brunnensystemen.